Couchsurfing in Vannes

Nach dem Aufstehen auf dem Zeltplatz in der Umgebung von Vannes läd mich eine britische Familie auf eine Tasse Tee ein. Wir genießen den Earl Grey und dann begebe ich mich in die City von Vannes, um mich umzusehen. Ich verweile etwas im Hafen und obwohl gutes Wetter ist und ich noch gut erholt vom Urlaub mit meinen Eltern bin, sagt mir etwas, dass ich noch hier bleiben soll. Ich spiele also etwas Gitarre auf einer Wiese im Hafenbereich und beginne mir ein Couchsurfingprofil zu erstellen. Mehr oder weniger aus Interesse und aus Jux pflücke ich mir zwei Profile heraus und schreibe diese an. Keine zehn Minuten später antwortet mir Emma und sagt, dass ich in ihrem Zuhause sehr willkommen bin und sie mich jederzeit vom Hafen abholen kann. Mein Fahrrad stellen wir im Apartment ihrer Mama ab und dann sind es noch ca. zehn Minuten Autofahrt zum Haus ihres Vaters. Auf einem großen Grundstück beziehe ich das derzeitige Partyhaus. Besser hätte ich es definitiv nicht treffen können. Am Abend stoßen die drei Jungs Youen, Riwan und Louis zu uns und bei ausgewähltem Cider lassen wir den Abend auf der Terasse ausklingen.
Da wir uns alle sehr gut verstehen, zeigen mir Emma, Youen und Riwan am nächsten Tag eine Insel, die wir mit der Fähre erreichen. Danach geht es in die Wohnung von Youen, da wir dort am Abend den Geburtstag von Riwan und einem weiteren Freund von ihnen, sein Name ist Quentin, feiern.
Die Feierlichkeit zieht sich bis in die frühen Morgenstunden hin und irgendetwas hat mit dem letzten Mojito nicht gestimmt, denn am nächsten Tag geht es uns allen nicht so gut.Da uns das Wetter auch einen Strich durch die geplante Mission zum Klippenspringen macht, begehen wir den Tag recht langsam und zerknautscht vom Vorabend. Youens Wohnung befindet sich in einem Internatsgebäude, da sein Vater hier Director ist. Da Ferien sind, steht das gesamte Gebäude leer und somit ist die Unterbringung für die Partygäste und mich kein Problem. Zum Mittag gibt es Döner, zum Kaffee Crepes und zum Abendbrot kocht Emma ein leckeres Hähnchencurry.
Nun nach der letzten Nacht im Internat ist das Gefühl vom Bleiben erloschen. Ich hatte eine sehr schöne Zeit hier und die neuen Begegnungen werden mir in sehr guter Erinnerung bleiben. Cimer Emma, Youen, Riwan, Quentin et Louis. :)
Die Richtung heißt Nantes, da ich von da einen Zug nach Bordeaux nehmen möchte, um etwas schneller in den Süden zu gelangen. Die ersten 60km der insgesamt 120km langen Strecke von Vannes nach Nantes habe ich heute geschafft. Bei Pontchâteau schlage ich mein Zelt auf einer kleinen Wiese bei einem Wohnwagenparkplatz auf, schaue mir hier noch ein großes christliches Denkmal an und gehe dann zu Bett.

Pontchâteau, 07.08-10.08.17
1842 km

P.S. Es sind weitere Bilder im Beitrag. Einfach auf "Weiterlesen" klicken :-)


















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Woche 1 - 310 km


Woche 2 - 269 km


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