Saint Marcan - La Richardais

Bis ca. 10:00 Uhr warten wir den Regen in unseren Zelten ab, der seit den frühen Morgenstunden auf die Plane trippelt. Der Tag bleibt dennoch sehr feucht. Dann trennen sich unsere Wege. Clay wählt den Weg durchs Inland nach Westen und ich den Küstenverlauf. Meine Powerbank und mein Handyakku sind sehr geschwächt, weshalb ich hier und da an einem Cafè anhalte, um zu laden. Weil das kein Zustand für die Zukunft ist, besorge ich mir zusätzlich zur digitalen Karte eine Orientierungshilfe auf Papier. Ich halte trotzdem Ausschau nach einem Campingplatz, um zu duschen, meine Sachen etwas trocken zu kriegen und Sie, werte Leser, nicht zu lange auf ein Zeichen von mir warten zu lassen.

Leider leiden die Betreiber der Plätze hier etwas an Realitätsverlust, was den Preis angeht. Da ich sowieso eine kleine Regendusche im Laufe des Tages hatte und ich jetzt Besitzer einer Landkarte auf Papier bin, entscheide ich mich dann nochmal für eine Nacht in der Wildnis. In La Richardais komme ich an der Rance zum Stehen. Unter einem Baum, dessen Art mir bis jetzt unbekannt ist, schlage ich mein Zelt auf und gehe nach einer Flusswattwanderung bei Niesel zu Bett.


La Richardais,  26.07.2017
1440 km

P.S. Es sind weitere Bilder im Beitrag. Einfach auf "Weiterlesen" klicken :-)


Baum mit himbeerartigen Früchten

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